Mehr Sicherheit für Menschen mit Herzinsuffizienz

Patientinnen und Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz dürfen auf erhebliche Erleichterung ihres Alltags hoffen. Das bundesweit agierende Telemedizinzentrum der Bochumer Gesellschaft für integrierte Gesundheitsversorgung (GIG) ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten, Patientinnen und Patienten ein Telemonitoring zu verordnen, über das der Status der Herzgesundheit präzise beobachtet werden kann. Das zukunftsweisende Modell ist über die gesetzlichen Krankenkassen abrechenbar.

Das Telemonitoring von GIG dient der Überwachung der Herzgesundheit in den eigenen vier Wänden der Patientinnen und Patienten. Die erforderliche Technik wird nach Hause geliefert. "Wir stellen den Patienten eine Waage zur Gewichtsmessung, ein Blut- und EKG-Messgerät, ein Tablet zur Gesundheitsdatenerfassung sowie ein Übertragungsgerät zur Verfügung", erklärt der ärztliche Leiter des Telemedizinzentrums Dr. Ali Halboos. Nach einer Einweisung in die Handhabung der Geräte nimmt die tägliche Messung nicht mehr als fünf Minuten in Anspruch. Die Messdaten werden online an das Telemedizinzentrum übermittelt. Bei Unregelmäßigkeiten werden die Patientinnen und Patienten sowie ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte umgehend informiert, um frühzeitig weitere Maßnahmen einleiten zu können.

"Durch die laufende Beobachtung der Vitalparameter können Krankenhauseinweisungen deutlich reduziert werden. Die Erkrankten erleben zudem ihren Alltag sicherer, sowohl die gefühlte Lebensqualität wie auch die Überlebenswahrscheinlichkeit der Menschen werden deutlich erhöht", so Clemens Guth, Geschäftsführer der Gesellschaft für integrierte Gesundheitsversorgung.

Das Telemonitoring kann Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz im fortgeschrittenen Stadium verordnet werden, wenn diesen bereits ein Herzschrittmacher eingesetzt wurde. Nach einer stationären kardiologischen Behandlung können unter bestimmten Voraussetzungen auch Erkrankte ohne Herzschrittmacher das Monitoring zu Hause durchführen.

"Unser Telemedizinzentrum basiert auf der Technik von HCSG, einem Unternehmen, das sich auf digitale Gesundheitsunterstützung spezialisiert hat. Kein anderer Anbieter hat mehr Erfahrung. Unserer Zusammenarbeit liegen weitreichende Vereinbarungen zur Qualitätssicherung zugrunde, die gesamte Infrastruktur ist zertifiziert. Was im Alltag der Erkrankten mindestens so wichtig ist: Die Geräte sind für die Patienten besonders einfach zu bedienen", so Dr. Ali Halboos zu den technologischen Grundlagen.

GIG-Geschäftsführer Clemens Guth schlägt den Bogen zu Entwicklungen im deutschen Gesundheitssystem: "Es wir derzeit viel darüber geredet, dass wir in Deutschland in Punkto Gesundheit und Digitalisierung etwas hinterherhinken. Andererseits sind viele Bürgerinnen und Bürger nach wie vor skeptisch, wenn es um digitale Gesundheitsversorgung geht. Mit unserem Telemedizinzentrum wird deutlich, wie weit wir hierzulande technologisch schon sind. Vor allem aber machen wir klar, dass intelligente Digitalisierung den Alltag kranker Menschen massiv erleichtern kann."

GIG-Geschäftsführer Clemens Guth schlägt den Bogen zu Entwicklungen im deutschen Gesundheitssystem: "Es wir derzeit viel darüber geredet, dass wir in Deutschland in Punkto Gesundheit und Digitalisierung etwas hinterherhinken. Andererseits sind viele Bürgerinnen und Bürger nach wie vor skeptisch, wenn es um digitale Gesundheitsversorgung geht. Mit unserem Telemedizinzentrum wird deutlich, wie weit wir hierzulande technologisch schon sind. Vor allem aber machen wir klar, dass intelligente Digitalisierung den Alltag kranker Menschen massiv erleichtern kann."

Die GIG Gesellschaft für integrierte Gesundheitsversorgung betreibt 17 kardiologische Praxen, deren Sitze hauptsächlich in NRW und Süddeutschland liegen. Mit ihrem Telemedizinzentrum wird GIG an Herzinsuffizienz erkrankte Menschen deutschlandweit unterstützen.

Mehr Informationen: https://www.gig-telemedizin.de