Bauherren wünschen ein Haus aus Massivholz. Gute Planung entscheidet über Gelingen und Kostensicherheit

Kein Wunder, dass die traditionelle Bauweise von Massivholzhäusern aktuell einen regelrechten Boom erfährt. Dank Vorfertigung aller Elemente auf Basis minutiöser Massivholz-Planung bleiben die Kosten konkurrenzfähig.

Zurück in die Zukunft: mit Holzhäusern

Die Anzahl an Neubauten in Holzrahmen- beziehungsweise Massivholzkonstruktion steigt in Deutschland kontinuierlich, allein 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund elf Prozent. Bundesweit werden mittlerweile gut 22 Prozent aller genehmigten Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzbauweise aus vorgefertigten Elementen geplant.

Die Entwicklung hat gute Gründe: Die Erfordernis, nachhaltig, bei kleinem ökologischen Fußabdruck zu wohnen, macht traditionelle Baustoffe wie Holz nicht nur für das Sanieren historischer Gebäude interessant. Denn Jahrhunderte lang war Baumaterial begrenzt und wertvoll, Handwerker wussten sehr genau um einen ressourcensparenden Einsatz. Zudem musste sich alles austauschen oder reparieren lassen. Ein hochaktuelles Thema, wenn es heute um die Umnutzung oder Wiederverwertbarkeit von Gebäuden geht.

Außerdem ist Holz ein im eigenen Land nachwachsender Rohstoff, der in seinem Lebenszyklus große Mengen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid speichert. Mit ihm zu bauen ist klimafreundlich, zumal er hervorragende Wärmedämmeigenschaften aufweist. Werden Holzrahmenkonstruktionen mit Zellulose, Holzfaser, Stroh oder einem Stroh-Lehm-Gemisch ausgefüllt, ist das Ergebnis eine vollkommen ökologische, hocheffiziente Isolierung.

Zuletzt sorgt die Bauweise für ein hervorragendes Wohnklima. Holzhäuser "atmen", sie regulieren die Raumfeuchtigkeit und dünsten nicht jahrelang Schadstoffe und Gase aus. Etliche Bewohner berichten sogar, dass eine Umgebung aus Holz beruhigend und gesundheitsfördernd wirkt.